Wir machen uns stark für
… barrierefreie Beläge für Fußwege
Bereits im Oktober 2016 brachte die Frauenliste einen Antrag zur Verbesserung der Fußwege in der Altstadt in den Gemeinderat ein. Insbesondere die Hauptwege vom Stadteingang Tübinger Straße bis zum Ende der Stuttgarter Straße, der Stadteingang am Hasenplatz und die Bronngasse sollten so gestaltet werden, dass alle Menschen sie barrierefrei nutzen können. Viele Städte haben dieses Problem durch barrierefreie Streifen, die eine gut begehbare Eigenschaft haben, gelöst. Inzwischen wurden die in der Altstadt benannten Wege in Großpflaster mit Granitkleinpflaster (gestockt) barrierefrei umgestaltet. Eine komplette Neugestaltung soll erst zusammen mit der Erstellung des Rahmenkonzeptes Innenstadt erfolgen. Wann dies sein wird war im März 2024 noch völlig offen.
…sichere Straßenquerungen und Schulwege
Wir müssen den Blick auf alle Verkehrsteilnehmer richten, aber besonders auf diejenigen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Hier gilt es, die Sicherheit besonders auf Schulwegen zu erhöhen. Die Querungen auf großen Straßen mit einem hohen Anteil an motorisiertem Verkehr müssen zwingend erhöht werden, durch plangleiche Querungshilfen, Ampeln oder Brücken. Personentunnel aufwerten, durch eine bessere Beleuchtung, um dem Sicherheitsbedürfnis des Fuß- und Radverkehrs entgegenzukommen.
…bessere Radinfrastruktur und Radabstellplätze
Mit dem Rad statt mit dem Auto in die Stadt! Das ist eine Möglichkeit die Innenstadt vom hohen
Verkehrsaufkommen zu entlasten.
Dazu bedarf es aber Maßnahmen, die das Fahrradfahren in der Stadt sicherer und attraktiver machen.
Zunächst geht es darum Verbesserungen an (bekannten) kritischen Stellen vorzunehmen, um Verkehrsrisiken für Fahrradfahrende auszuschalten und Verkehrsführungen zu klären. Das Fahrradfahren muss
gegenüber dem motorisierten Verkehr einen höheren Stellenwert einnehmen, als bisher. Breite abgegrenzte Radwege geben Sicherheit, machen das Radfahren angenehm und ermöglichen auch Familien mit
jüngeren Kindern die Nutzung des Fahrrads in der Innenstadt.
Abstellplätze müssen bedarfsgerecht, wenn möglich überdacht, ausgebaut werden, ohne die besonderen
Bedingungen für Lastenräder, Spezialräder und die Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu vergessen.
Bei der Verkehrsplanung und Bauprojekten muss die Fahrradinfrastruktur verstärkt Berücksichtigung finden. Bei allem muss die Möglichkeit verschiedene Verkehrsmittel zu verbinden, beachtet werden.
…die Erweiterung RadNetz
Es liegt seit Jahren eine Verkehrsanalyse vor, die die Mängel in den Alltagswegen des Radverkehrs beschreibt und Potentiale aufzeigt. Bisher wurde hier wenig umgesetzt und selbst
kleine Mängel nicht behoben. Das LGVFG (Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) bezuschusst Maßnahmen in Kombination mit diversen Förderungen des Bundes bis zu 90% für den Ausbau des RadNETZ.
Bisher wurden hier kaum Fördermittel abgerufen. Alltagstaugliche Radwege sind wichtig, um mehr Menschen auf das Rad zu bringen, ein entsprechend qualitatives Angebot bringt den nötigen
Zugang.
…kostenlose Elektrobusse in der Innenstadt
Ein emissionsarmer Shuttlebusdienst in der Innenstadt würde älteren und weniger mobilen Menschen leichteren Zugang zu wichtigen Einrichtungen wie Arztpraxen, Geschäften und Cafés ermöglichen. Durch barrierefreie Einrichtungen könnten auch Rollstuhlfahrer*innenund Rollatornutzer*innen bequem reisen. Der Service würde die soziale Interaktion fördern und den Tourismus unterstützen. Insgesamt würde dies die Lebensqualität für alle Bewohner*innen und Besucher*innen der Innenstadt verbessern.