Nach meinem Masterstudium der Kindheitspädagogik habe ich verschiedene berufliche Stationen durchlaufen, von Kita, Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie, bis hin zu Familien- und Erziehungsberatung und Fachberatung für Tageseinrichtungen für Kinder. Nebenberuflich war ich in der Fort-, Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen tätig. Berufsbegleitend bin ich dann in die Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin eingestiegen.

Aufgewachsen bin ich in Herrenberg und seit einem Jahr wieder in der Stadt im Heckengäu. Nach verschiedenen Stationen im Rheinland und Freiburg bin ich aus Gründen des familiären Umfelds, Kinderbetreuung und der damit einhergehenden Möglichkeit der beruflichen Weiterverwirklichung wieder zurück in Herrenberg. Ich finde es aktuell wichtiger denn je, sich politisch zu engagieren und den Ort, an dem man lebt, aktiv mitzugestalten. Die Sichtbarkeit, Teilhabe und Beteiligung von Frauen ist leider nach wie vor noch nicht paritätisch. Im alltäglichen Lebensumfeld von Frauen, Männern und Kindern ist dies besonders tragisch und zum Nachteil für ALLE!

Ich schätze an Herrenberg, dass die Stadt eine gute Infrastruktur für das tägliche Leben und für familiäre Bedürfnisse bietet. Die Anbindung an größere Städte genieße ich sehr. Ich sehe einen hohen Bedarf, Fuß- und Radwege weiter auszubauen, sodass auch Kinder und ältere Menschen diese gut und vor allem sicher nutzen können.

Ich möchte mich in der Frauenliste für die schnelle und umfangreichere Umsetzung eines sicheren, barrierefreien und direkten Rad- und Fußwegenetzes einsetzen. Ich möchte, dass Herrenberg weiterhin weltoffen, vielfältig und bunt bleibt und es mehr Raum und Platz vor allem für Kinder gibt! Ich vermisse noch mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Außerdem ist mir wichtig die Zukunft von Herrenberg für nachfolgende Generationen gerecht, nachhaltig und langfristig zu gestalten und die Natur und Umwelt dabei so gut wie möglich für kommende Generationen zu schützen.